Bildungsweg: Schulische Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Technische Assistenten für das Produktdesign planen Produktentwicklungen, führen diese durch und kontrollieren die Ergebnisse. Sie beurteilen Ideen, Entwürfe und Produkte nach ihrer Qualität.
Das sind genau deine Stärken? Perfekt, dann könnte eine Ausbildung im Beruf des technischen Produktdesigners genau das Richtige für dich sein.
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Hinter jedem neuen Produkt steht in der Regel ein Kundenwunsch: Deine Aufgabe als technischer Assistent oder Assistentin für Produkte ist es, diese Wünsche zu erfragen und bestmöglich umzusetzen. Dazu sammelst du die wichtigsten Informationen in einem Briefing-Gespräch: Welchen Nutzen möchte dein Kunde mit seinem Produkt erzielen? Wie soll es aussehen und welche Zielgruppe soll es erreichen? Unter anderem diese Fragen stellst du in dem Gespräch, um das Maximum an Informationen zu erhalten. Bevor du richtig loslegen kannst recherchierst du außerdem, wie die Trends zu dem entsprechenden Produkt auf dem Markt sind. Welches Material ist im Moment für die Polsterung eines Autositzes angesagt und wie sehen Konkurrenzprodukte auf dem Markt aus? – auch diese Informationen benötigst du in deinem Beruf, um einen Prototypen optimal entwickeln zu können.
Einen Prototypen von einer Maschine eines bestimmten Bauteils oder eines anderen Produktes zu entwickeln ist meistens Computer gestützt. Du bedienst dich Techniken, wie dem technischen Zeichnen, um deine Ideen zu visualisieren und deinem Produkt das Aussehen zu verleihen, das du dir gewünscht hast. Da es eben auch auf die inneren Werte einer Kaffeemaschine oder eines Autos ankommt, arbeitest du bei der Anlagenkonstruktion eng mit Ingenieuren zusammen. Du wählst Werkstoffe aus, führst Berechnungen durch und bestimmst die Gestaltung, während deine Kollegen an der technischen Umsetzung arbeiten. Sind einzelne Baugruppen oder auch der gesamte Prototyp fertig gestaltet, ist es ebenfalls dein Job, den Prototypen zu testen. Während Ingenieure Produkte hauptsächlich auf ihre technische Funktion überprüfen, bedienst du dich den top Markforschungstechniken: So führst du Umfragen unter potentiellen Käufern durch, wie sie die Produktgestaltung beurteilen oder bedienst dich Testmärkten, in denen du herausfinden kannst, ob das Produkt den Kunden begeistert.
Ihr habt es geschafft: Der Prototyp hat die Produkttests überstanden und dein Auftraggeber ist begeistert! Nun ist es auch deine Aufgabe, dabei zu helfen, eine Markteintrittsstrategie zu erstellen. Ihr designt ein Marketingkonzept, legt die Zielgruppe des Produktes noch einmal genauer fest und arbeitet an einer Werbestrategie, um schließlich einen Werbespot, eine Werbeschaltung bei Social Media oder eine Plakatwerbung zu entwickeln, die den Kunden vom Hocker reißt und die Verkaufszahlen ankurbelt.
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Als angehender technischer Produktdesigner hast du den Großteil deiner Ausbildungszeit Unterricht in der Berufsfachschule. Hier lernst du das technische Zeichnen und den Umgang mit den wichtigsten Computerprogrammen. Auch wie man einen Entwurf von der Recherche bis zum Design erstellt, bekommst du von deinen Lehrern gezeigt. Und auch die Anlagenkonstruktion und Verfahrenstechniken für die Herstellung verschiedenster Produkte ist ein Teil deines Ausbildungsberufes. Als technischer Assistent oder Assistentin der Fachrichtung Produktdesign dreht es sich in der Schule darüber hinaus um Fragen wie: „Wie erfragt man die Wünsche eines Kunden?“, „Was ist bei der Konstruktion und Entwicklung neuer Produkte zu beachten?“ und „Welche Tipps und Tricks gibt es für die Gestaltung einer neuen Maschine oder eines Sofas?“ – genau das richtige Wissen, damit du perfekt vorbereitet in die Abschlussprüfung starten kannst!
Da du eine schulische Ausbildung absolvierst, verbringst du den Großteil deiner Ausbildung in der Berufsschule. Das bedeutet allerdings nicht, dass du keine Praxiserfahrung sammeln kannst. Ein Praktikum während deiner Ausbildungszeit ist deine Chance das erste Mal ein Unternehmen von innen kennenzulernen. Während deinem Betriebspraktikum liegen auch einige erste Herausforderungen vor dir: „Wie geht man mit einem Kunden um?“ und „Wie designt mein ein echtes Produkt?“ – während deiner Praxiszeit bekommst du erste eigene Aufgaben übertragen, begleitest deine Kollegen in Besprechungen und hast ausgelernte Fachkräfte an deiner Seite, die dir viele Fragen beantworten können.
Die Berufsausbildung zum technischen Produktdesigner oder zur technischen Produktdesignerin ist eine schulische Ausbildung und wird in Berufsfachschulen angeboten.
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