Eine Scheidung, ein Streit unter Nachbarn oder mit dem Arbeitgeber, eine Klage auf Schmerzensgeld nach einem Unfall – Situationen, in denen man einen Anwalt braucht, gibt es viele. Jura ist nach wie vor eines der beliebtesten Studienfächer. Kein Wunder! Schließlich träumen viele von aufregenden Fällen und spannenden Verhandlungen vor Gericht. Doch auch ohne Studium gibt es einige juristische Berufe, in denen du eine Ausbildung absolvieren kannst.
Du denkst, du musst für einen juristischen Beruf studiert haben? Falsch gedacht! Es gibt auch viele juristische Ausbildungsberufe. Ob in den klassischen Jura-Berufen, in Unternehmen oder in der Wissenschaft - Menschen mit einer juristischen Ausbildung werden immer und überall gebraucht. Da es sich in der Regel um sehr anspruchsvolle Aufgaben handelt, solltest du aber unbedingt einige Eigenschaften mitbringen:
Sie kennen das Gesetz bis ins kleinste Detail: Rechtsanwaltsfachangestellte sind die rechte Hand des Rechtsanwalts. Neben dem Schriftverkehr zwischen den Parteien sowie der Betreuung von Mandanten übernehmen sie kaufmännische Tätigkeiten wie die Rechnungserstellung und die Organisation des Alltags in der Kanzlei.
Justizfachangestellte führen organisatorische und verwaltende Tätigkeiten bei Gerichten und Staatsanwaltschaften durch. Sie erledigen den Schriftverkehr, verwalten Akten, erstellen Rechnungen, überwachen Fristen und führen bei Vernehmungen Protokoll.
Verwaltungsfachangestellte behalten stets den Überblick. Sie arbeiten unter anderem in der Verwaltung auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene als Sachbearbeiter im direkten Kundenkontakt: Personalausweis beantragen? Wohnort ummelden? Bauantrag stellen? Bei Verwaltungsfachangestellten ist man an der richtigen Adresse.
Hinter den Abkürzungen ReFa, NoFa, PatFa und ReNoFa verbergen sich die Ausbildungsberufe der Rechtsanwaltsfachangestellten, Notarfachangestellten, Patentanwaltsfachangestellten und der Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten. Hier arbeitest du eng mit deinem Chef, einem Rechtsanwalt oder Notar, zusammen. Du übernimmst allgemeine Büro- und Verwaltungsarbeiten, verfasst Briefe, vereinbarst Termine, betreust Mandanten, führst Akten sowie Register und erstellt Verträge, Urkunden und Rechnungen. Außerdem hast du den Kalender fest im Blick, um keine wichtigen Fristen zu versäumen. Jeder Beruf verlangt nach spezifischen Kenntnissen: Als Patentanwaltsfachangestellter bist du beispielsweise Experte für Schutzrechte und Anmeldeverfahren, als Notarfachangestellter kennst du dich mit Kaufverträgen für Grundstücke und Erbrecht aus.
Als Justizfachangestellter arbeitest du mit Richtern, Staatsanwälten und Rechtspflegern zusammen. Dein Arbeitsplatz ist das Amtsgericht oder die Staatsanwaltschaft, wo du unterschiedliche Tätigkeiten übernimmst: Bei Verhandlungen führst du Protokoll, du bearbeitest die Post, fertigst Schriftstücke an und nimmst Beglaubigungen vor. Weiterhin bist du Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, die Rat in Rechtsangelegenheiten suchen. Du nimmst Anträge, Rechtsmittel, Rechtsbehelfe und Erklärungen auf, erteilst Auskünfte und gewährst bei Bedarf Einsicht in Akten.
Wenn du dich für eine Beamtenlaufbahn interessierst, stellen der mittlere Justizdienst oder der gehobene Justizdienst weitere Möglichkeiten dar, einen Rechtsberuf zu erlernen.
Verwaltungsfachangestellte werden überall gebraucht: In einzelnen Städten und Gemeinden, in den Ländern und beim Bund. Bei deiner Arbeit stehst du in engem Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern. Du erteilst Auskünfte, bearbeitest Vorgänge, führst Akten, entscheidest über Anträge und stellst Bescheide aus. Dazu musst du die Rechte und Pflichten der einzelnen Bürger ganz genau kennen. In deiner Ausbildung lernst du, wie die jeweiligen Gesetze und Rechtsvorschriften angewendet werden. In der Fachrichtung Kommunalverwaltung arbeitest du nach deiner Ausbildung z. B. beim Bau-, Ordnungs-, Einwohnermelde- oder Gesundheitsamt. Einsatzgebiete bei der Fachrichtung Landesverwaltung sind u. a. die Landesministerien, wie das Landesministerium für Arbeit, Integration und Soziales oder für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport. Als Verwaltungsfachangestellter der Fachrichtung Bundesverwaltung ist dein zukünftiger Arbeitsplatz z. B. beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie oder beim Bundesministerium für Verbraucherschutz.
Selbstverständlich hast du im Bereich Jura einige Studiengänge zur Auswahl. Da wären zum Beispiel:
1. Lehrjahr
1.270 EUR2. Lehrjahr
1.269 EUR3. Lehrjahr
1.312 EUR4. Lehrjahr
1.682 EUR5. Lehrjahr
1.806 EURChancen. Vielfalt. Perspektiven.
Beginn
01.09.2024
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01.10.2024
Beginn
01.04.2024
01.10.2024
Beginn
01.08.2024
Feuerwehrmann, Leichtathletik-Weltmeister, Prinzessin, Boxer, Influencer oder Polizist – als Kind wusstest du ganz genau, was du werden wolltest. Nur wenn du jetzt vor der Berufswahl stehst und zwischen hunderten möglichen Berufen wählen kannst, kommt dein alter Traumberuf ins Wanken und du fragst dich: "Welcher Beruf passt zu mir?"
Die Antwort liefert dir der Berufs-Check.
Berufs-Check startenPressemitteilung der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol vom 08.05.2023. Südtirols Lehrbetriebe der Sektoren Handwerk, Industrie, Handel, Dienstleistungen, Tourismus und Landwirtschaft können seit August vergangenen Jahres beim Land Südtirol um eine Prämie von 2.000 Euro für jeden ihrer Lehrlinge ansuchen, der eine Ausbildung bis zur Lehrabschlussprüfung durchlaufen hat. Anfang August 2022 hatte die Landesregierung die Richtlinien für die Vergabe der Lehrlingsprämie genehmigt und damit die Voraussetzungen für diese neue Maßnahme der Wirtschaftsförderung geschaffen.
Pressemitteilung der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol vom 04.04.2023. An den Berufsschulen für das Gastgewerbe Savoy und Ritz in Meran kann künftig die Berufliche Qualifikation als Barkeeper und Barkeeperin erworben werden. Der Lehrgang wird mit einem Zertifikat abgeschlossen. Grünes Licht kommt von der Landesregierung.
Deine Eltern haben dir sicher auch oft gesagt, dass du dich in der Schule anstrengen musst, weil ein guter Schulabschluss für die berufliche Karriere wichtig ist. So ganz Unrecht haben sie mit dieser Aussage nicht. Ohne Schulabschluss ist es definitiv schwerer, einen Ausbildungsplatz zu finden! Mit einem besseren Schulabschluss steigt auch die Chance auf eine Ausbildung, die genau zu dir passt. Merke dir jedoch: Nichts ist unmöglich!
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