Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport Lehre & Beruf



Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
- Gewissenhaft und präzise arbeiten
- Technische Zusammenhänge verstehen
- Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
1. Jahr 885 € | |
---|---|
2. Jahr 965 € | |
3. Jahr 1.045 € | |
Einstieg 3.331 € |
Mehr zum Berufsbild Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport
Infos zum Beruf
Was macht ein Eisenbahner im Betriebsdienst?
Als Eisenbahnerin oder Eisenbahner im Betriebsdienst Lokführer und Transport sorgst du dafür, dass Züge sicher und pünktlich am Ziel ankommen. Dafür prüfst du vor der Fahrt die Zugdaten und die Verkehrssicherheit des Zuges. Während der Fahrt steuerst du die Trieb- und Lokfahrzeuge. Dabei musst du alle Signale und Geschwindigkeitsvorgaben auf der Strecke beachten. Wenn du im Rangierbetrieb arbeitest, setzt du Züge aus verschiedenen Abteilen zusammen und prüfst die Wagen auf Sicherheit. Außerdem erstellst du Wagenlisten und Bremszettel und führst Rangierfahrten durch.
Typische Aufgaben als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport
Zugsteuerung und -führung:
Am Steuer des Zuges transportierst du nicht nur Fahrgäste von A nach B. Du ziehst mit deiner Lok auch Zugabteile zu anderen Bahnhöfen, wo ihr Zug auf sie wartet. Außerdem fährst du Baustellenzüge zu den passenden Gleisbaustellen und Güterzüge mit Autos oder anderen Waren an ihr Ziel. Dabei achtest du immer genau auf die Signale am Rand der Schienen, damit du weißt, was zu tun ist.
Sicherheit und Kontrolle:
Bevor ein Zug über die Gleise rollt, kontrollierst du, ob er fahrtüchtig ist. Dazu gibt es regelmäßige Bremskontrollen und andere Sicherheitsmaßnahmen. Wenn du gerade am Abstellbahnhof tätig bist, überprüfst du auch den technischen Zustand des Zuges. So kannst du sicherstellen, dass alle Waren und Passagiere sicher ankommen.
Kommunikation und Koordination:
Während deiner Schicht hältst du über Funk Kontakt zu deinen Kollegen im Zug und zum Fahrdienstleiter. Dieser gibt dir unter anderem Hinweise und Befehle für deine Weiterfahrt. Er hat alle Züge im Blick und sorgt dafür, dass jeder Zug zur passenden Zeit am richtigen Ort ist, ohne sich in die Quere zu kommen. Außerdem sagst du Bescheid, wenn du einen Schichtwechsel brauchst und führst das Übergabegespräch mit deinem Kollegen.
Rangierarbeiten:
Bei der Tätigkeit im Stellwerk schiebst du einzelne Abteile oder Wagenverbunde auf die Bereitstellungsgleise, wo du sie mit anderen Zügen verbindest. Dann testest du alle Funktionen, wie die Bremse oder die Funksteuerung, damit der Zug losfahren kann. Du rangierst ebenfalls Triebfahrzeuge zu schon gebildeten Zügen, damit diese losfahren können, entweder per Hand- oder Fernsteuerung
Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Lehre als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.
Wie sieht der Berufsalltag als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport aus?
Dein Alltag kann sehr vielseitig sein, je nachdem, wer dein Arbeitgeber ist oder wo du im Moment eingeteilt bist. In diesem Beispiel wird dein Berufsalltag im Personenverkehr beschrieben:
Um 6 Uhr morgens ist Schichtbeginn. Als erstes schaust du deinen Einsatzplan für den Tag genau durch. Heute fährst du eine Regionalbahn, die dich durch das Ruhrgebiet und Städte wie Dortmund, Bochum und Essen führt.
Deine erste wichtige Aufgabe ist es, das Triebfahrzeug zu überprüfen - funktionieren die Bremsen, Lichter und Signalanlagen? Du stellst sicher, dass alles einwandfrei läuft, bevor du den Zug in Bewegung setzt. Eine Routinearbeit, bei der jeder Handgriff sitzt, denn Sicherheit ist das A und O.
Am ersten Bahnhof steigen auch schon die ersten Passagiere zu. Dein Zug fährt pünktlich ab, und du sorgst dafür, dass alles reibungslos läuft. Du beobachtest die Strecke, achtest auf die Signale und bist immer darauf bedacht, sicher und zügig voranzukommen.
Auf der Fahrt hältst du immer wieder an kleineren Bahnhöfen, an denen Menschen ein- und aussteigen. Da jeder Bahnhof unterschiedlich groß ist, achtest du genau darauf, so zu bremsen, dass du perfekt am Steig stehen bleibst. Es sollen schließlich keine Probleme für die Passagiere entstehen.
Nach einer halben Stunde Fahrt kommst du an einem großen Umsteigebahnhof an. Hier heißt es, den Zug auf den nächsten Abschnitt vorzubereiten. Du überprüfst erneut die Technik, sprichst mit den Kollegen und koordinierst alles für die Weiterfahrt.
Der nächste Abschnitt steht an – du setzt den Zug wieder in Bewegung. Heute sind besonders viele Pendler unterwegs. Du musst besonders aufmerksam sein, um jederzeit sicherzustellen, dass der Fahrplan eingehalten wird. Ab und zu fährst du jedoch langsamer, weil es auf den Gleisen zu Störungen kommt oder das Gleis noch von einem anderen Zug belegt ist. Du hast immer den Überblick und hältst die Fahrgäste mit Informationen auf dem Laufenden.
Endlich Mittagszeit! Deine Kollegen und du macht eine kurze Pause, bei der ihr den weiteren Verlauf des Tages besprecht. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen, bei denen jedes Teammitglied die eigene Perspektive einbringen kann.
Der Nachmittag startet und der nächste Abschnitt führt dich über eine landschaftlich besonders schöne Strecke. Du hast die Schienen immer im Blick und achtest genau auf die Signale und Weichenstellungen, um schnell zu reagieren. Nebenbei überwachst du die Technik. Bei Bedarf musst du auch kleinere Reparaturen oder Anpassungen vornehmen. Heute läuft glücklicherweise alles problemlos.
Der Arbeitstag neigt sich dem Ende zu. Du kommst sicher am Zielbahnhof an und parkst die Lokomotive im Bahnbetriebshof oder der Lokwerkstatt. Jetzt ist es Zeit, deinen Arbeitsbericht zu schreiben. Du dokumentierst alles Wichtige: Pünktlichkeit, technische Kontrollen, außergewöhnliche Vorkommnisse. Es ist wichtig, dass alles nachvollziehbar bleibt.
Am Ende des Tages bist du stolz darauf, dass du einen sicheren und pünktlichen Tag hinter dir hast. Du hast nicht nur die Fahrgäste zuverlässig ans Ziel gebracht, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Mobilität des Landes geleistet.Wo arbeitet man als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport?
In erster Linie arbeitest du in und um die Züge herum. Konkret heißt das, dass du im Führerhaus der Lok sitzt, dich auf Gleisanlagen aufhältst oder in Betriebswerken unterwegs bist. Dein Arbeitsalltag findet also oftmals nicht nur an einem Ort statt. Als Lokführer fährst du teilweise quer durchs Land oder sogar bis ins Ausland.
Außerdem kannst du in verschiedenen Branchen arbeiten. Dazu zählen die Personen- oder Güterbeförderung. Aber auch Betreiber von Rangierbahnhöfen oder Werks- und Hafenbahnverkehrsunternehmen suchen nach Eisenbahnern.- Züge mit Magnetschwebetechnik schweben einige Zentimeter über den Schienen und haben dadurch fast keine Reibung.
- Der ICE L kostet die Deutsche Bahn rund 24 Millionen Euro.
- Der Landrückentunnel in Osthessen ist mit 10.779 Metern der längste Eisenbahntunnel Deutschlands.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Lehre als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport erfüllen?
Für die Lokführer-Ausbildung ist es sehr gut, wenn du ein großes Augenmerk auf präzise und gewissenhafte Arbeit legst. Es liegt in deiner Verantwortung, Menschen und Waren sicher an ihr Ziel zu bringen. Von Vorteil ist es auch, wenn du technikbegeistert bist, da du für die Prüfung der Zugtechnik zuständig bist. Du solltest ebenfalls gut darin sein, Informationen schnell zu erfassen und Zusammenhänge zu erkennen. Das hilft dir dabei, deine Lok mit Hilfe der Signale und den Anweisungen des Fahrdienstleiters immer problemlos zu fahren.
Übrigens: Für die Ausbildung musst du mindestens 18 Jahre alt sein. Erst mit 20 Jahren und einer Fahrberechtigung, z. B. dem bestandenen Triebfahrzeugführerschein, darfst du dann am Steuer eines Zuges sitzen.Stärken
Gewissenhaft und präzise arbeiten:
Du trägst tagtäglich die Verantwortung für eine Vielzahl von Menschen oder hohe Sachwerte an Gütern. Daher fordert der Beruf eine Menge Konzentrationsfähigkeit von dir, damit du keine potenzielle Gefahr übersiehst. Außerdem musst du dich immer an die gesetzlichen und betriebsinternen Sicherheitsvorschriften halten. Nur so stellst du sicher, dass dein Zug sicher ans Ziel kommen.
Technische Zusammenhänge verstehen:
Immer wenn ein Zug aus neuen Waggons zusammengestellt wird, muss dessen Funktion getestet werden. Funktionieren die Bremsen regelkonform? Sind alle Kupplungen fest zusammen, sodass sich kein Wagon abtrennt? Sind die Bedienelemente im Triebfahrzeug intakt? Dafür musst du die Technik, die hinter all dem steckt, verstehen und mit ihr umgehen können.
Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen:
Am Anfang deiner Schicht begutachtest du die Einsatz- und Fahrpläne. Auf ihnen steht, mit welchem Zug du heute unterwegs bist und wohin dieser fährt. Anhand der Informationen musst du deine Fahr- und Ruhezeiten selbst planen. Auch während der Fahrt musst du verschiedenste Informationen verarbeiten. Du hast den Fahrdienstleiter am Ohr, der dir wichtige Infos durchgibt. Währenddessen schaust du auf den Schienen selbst nach Signalen, Auffälligkeiten und Gefahren, um eine sichere Fahrt zu garantieren.
Welchen Schulabschluss brauche ich für die Lehre als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport?
Um Eisenbahnerin oder Eisenbahner im Betriebsdienst Lokführer und Transport zu werden, brauchst du keinen konkreten Schulabschluss. Du kannst dich also sowohl mit dem Hauptschulabschluss, als auch mit dem Realschulabschluss, dem Fachabitur oder Abitur bewerben. Die meisten Azubis haben einen mittleren Schulabschluss.
Ablauf und Inhalte
Wie läuft die Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst ab?
Die Ausbildung zur Eisenbahnerin oder zum Eisenbahner Betriebsdienst Lokführer und Transport ist eine duale Ausbildung, die 3 Jahre lang dauert. Das bedeutet, dass du dir theoretisches Wissen in der Berufsschule und praktische Fähigkeiten in deinem Betrieb aneignest. Der Schulunterricht kann an bestimmten Wochentagen oder als Blockunterricht stattfinden, also an mehreren Wochen nacheinander.
Kurz vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres schreibst du deinen Teil 1 der Abschlussprüfung. Teil 2 steht am Ende deiner Berufsausbildung an.Was lernt man in der Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst?
Betriebliche Lehrinhalte
Infrastruktur:
Du lernst, wie das Schienennetz aufgebaut ist. Züge fahren nicht durchgehend- sie werden auch abgestellt, getankt oder repariert. Deswegen gibt es nicht nur die normalen Wege und Bahnhöfe, die jeder Fahrgast sieht. Überall verteilt findest du technische Serviceeinrichtungen wie Tankanlagen und Instandhaltungseinrichtungen, von denen du lernst, wie sie funktionieren.
Zug- und Rangierfahrten durchführen:
Bei Rangierfahrten ziehst du andere Züge und Wagons oder schiebst sie vor dir her. Dafür koppelst du sie im ersten Schritt an dein Triebfahrzeug an. Auf der Fahrt ist es wichtig, dass du dich an alle Verkehrsregeln hältst und auf Signale achtest. So stellst du sicher, dass das Rangiergut heile und pünktlich am Ziel ankommt.
Züge kuppeln:
Neben automatischen Kupplungen gibt es auch mechanische Kupplungen, bei denen du einen großen Teil der Arbeit selbst leistest. Dafür haben die Wagons jeweils Zughaken und Kupplungsbügel, die aufeinandergesetzt werden. Im Anschluss drehst du die Kupplung per Hand fest. Jetzt muss noch die Luft gekuppelt werden, damit die Bremsen funktionieren. Dafür gibt es zwei Luftschläuche, die du ebenfalls verbindest. Zum Schluss stellst du auch noch die elektrische Verbindung her.
Inhalte in der Berufsschule
Im Bahnbetrieb sicher handeln:
Um sicher handeln zu können, analysierst du erstmal die Anforderungen an die Mitarbeiter und deren Aufgaben im Bahnbetrieb. Daraus schließt du mögliche Gefahren und wie du diese umgehst. Außerdem wirst du über die rechtlichen Vorgaben wie Gesetze, Verordnungen und vieles mehr aufgeklärt.
Wagen und Bremsen prüfen:
Um Bremsen zu prüfen, musst du dich über die verschiedenen Arten von Bremsungen und Bremsproben informieren. Außerdem solltest du die örtlichen Gegebenheiten und die Vorgaben des Arbeitsschutzes berücksichtigen. Dann werden Prüfungen durchgeführt und alles sorgfältig dokumentiert. Anhand der Dokumentation kannst du deine Handlungsabläufe für das nächste Mal optimieren, bis alles perfekt sitzt.
Triebfahrzeuge prüfen und bedienen:
Bevor du Triebfahrzeuge prüfen kannst, musst du dich mit ihnen auskennen. Zu Beginn lernst du die verschiedenen Baureihen, Antriebsarten, Einsatzbereiche und Hauptbauteile kennen. Zusätzlich informierst du dich über die unterschiedlichen Dienste, Fahrberechtigungen und den Brandschutz. Danach weißt du, wonach du die Einsatzfähigkeit des Triebfahrzeugs beurteilst und natürlich auch, worauf du bei der Fahrt achten musst.
Maßnahmen bei gefährlichen Ereignissen ergreifen:
Du lernst potenzielle Gefahrensituationen im Alltag kennen. Dabei erfährst du, welche Handlungsmöglichkeiten du hast, um diese zu umgehen oder zu lösen. Darunter fallen unter anderem die Meldekette und die rechtlichen Vorgaben, an die man sich halten muss.
Wie viel verdient man in der Lehre als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport?
Während der Lehre als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport kannst du mit folgenden Lehrlingseinkommen rechnen:
-
1. Lehrjahr: 885 Euro
-
2. Lehrjahr: 965 Euro
- 3. Lehrjahr: 1.045 Euro
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport Gehaltsseite.
Fachrichtungen
Welche Fachrichtungen gibt es?
Eisenbahner im Betriebsdienst der Fachrichtung Fahrweg sorgen als Fahrdienstleister im Stellwerk für den reibungslosen Ablauf auf den Gleisen. Die Ausbildung wurde neu geordnet und modernisiert. Seit dem 1. August 2022 lautet die Berufsbezeichnung Eisenbahner / Eisenbahnerin in der Zugverkehrssteuerung.
- jeden Arbeitstag andere Orte und schöne Landschaften auf deinen Fahrten sehen.
- ein wichtiger Teil der funktionierenden Infrastruktur sein und Verantwortung tragen.
- deinem Kindheitstraum, Thomas die Lokomotive zu sein, ein Stück näherkommen.
Karriere
Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport?
Weiterbildungen helfen dir dabei, dich auf der Karriereleiter nach oben zu arbeiten. Wenn du eine höhere Position anstrebst, kannst du dich zwischen folgenden Möglichkeiten entscheiden:
Weiterbildungen
Meister/in für Bahnverkehr:
Mit deinem Meister bist du nicht mehr der, der die Einsatzpläne ausführt, sondern der, der sie schreibt. Du bestimmst, wie die einzelnen Güterzüge zusammengesetzt werden. Außerdem sprichst du telefonisch oder direkt mit Kunden und Kollegen, um die Aufträge zu koordinieren. Dafür überwachst du, ob jeder Termin pünktlich wahrgenommen wird und suchst bei Problemen nach möglichen Alternativrouten. In Teilzeit dauert diese Weiterbildung ca. 2 Jahre.
Techniker/in der Fachrichtung Verkehrstechnik mit dem Schwerpunkt Eisenbahnbetrieb:
Nach deiner Techniker-Weiterbildung bist du für die Bahnverkehrssysteme zuständig. Das bedeutet, du planst, welcher Zug zu einer bestimmten Zeit über welche Strecke fährt. So ist der Verkehr perfekt und effizient aufeinander abgestimmt. Dazu erstellst du beispielsweise Verkehrssimulationen, entwickelst neue Konzepte oder optimierst den Einsatz von Verkehrssignalen an der Strecke. Zusätzlich kontrollierst du, ob das Schienennetz und der Schienenverkehr den Qualitätsstandards entsprechen. Du ermittelst Ursachen für Verspätungen, um diese später verhindern zu können. Die Weiterbildung dauert in Vollzeit 2 und in Teilzeit 4 Jahre.
Fachwirt/in Bahnbetrieb:
Als Fachwirtin oder Fachwirt für den Bahnbetrieb arbeitest du Maßnahmen für den sicheren und profitablen Bahnbetrieb aus. Diese Baumaßnahmen müssen geplant, organisiert und kontrolliert werden. Außerdem erstellst du Fahrpläne für deine Kollegen, indem du ein genaues Auge auf Kreuzungsmöglichkeiten, Höchstgeschwindigkeiten und Mindestabstände hast. Du stehst dauerhaft im Kontakt zu Kunden, berätst sie und versuchst, neue Kunden an Bord zu ziehen.
Fachwirt/in Personenverkehr und Mobilität:
Nach deiner Weiterbildung zum Fachwirt für Personenverkehr und Mobilität arbeitest du im kaufmännischen Bereich der Branche. Du übernimmst Leitungsfunktionen und führst Organisationseinheiten, die Arbeitsabläufe planen und steuern. Zusätzlich wirkst du bei der Preisgestaltung mit, indem du Tarife berechnest, betriebswirtschaftliche Kennzahlen ermittelst und die Kostenentwicklungen analysierst. Ein Teil deiner Aufgaben besteht auch daraus, Kunden zu beraten, Angebote für sie zu erstellen und den Ablauf des Auftrags zu planen.
Studium:
Wenn du dein Abitur oder Fachabitur in der Tasche hast, kannst du dich auch mit einem Studium in Verkehrsingenieurwesen weiterbilden. Als Ingenieur für Verkehrswesen analysierst du Verkehrsprobleme und suchst nach Lösungsansätzen. Wenn du eine Lösung findest, setzt du dich daran, diese zu planen, zu entwerfen und zu bauen. Das können z. B. Verkehrswege oder Verkehrsleitsysteme und -steuerungsanlagen sein, die den Verkehr auf Schienen und Straßen regeln.
Wie sind die Zukunftsaussichten als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport?
Deine beruflichen Zukunftsaussichten als Eisenbahnerin oder Eisenbahner im Betriebsdienst Lokführer und Transport sehen sehr vielversprechend aus! Der Schienenverkehr nimmt stark an Bedeutung zu, da immer mehr Menschen auf nachhaltige und effiziente Verkehrslösungen setzten. Deshalb steigt auch der Bedarf an qualifiziertem Personal deutlich.
Außerdem ist der Beruf krisensicher – auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird weiterhin eine zuverlässige Verkehrsverbindung gebraucht. Der Job als Lokführer und Transportmitarbeiter bietet dir also eine hohe Arbeitsplatzsicherheit!
Dazu kommt, dass es vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten in Form von Weiterbildungen für dich gibt. Egal ob im technischen oder organisatorischen Bereich, als erfahrener Lokführer oder Teamleiter – auf dich warten zahlreiche Aufstiegschancen. Da deine Arbeitsbedingungen tariflich geregelt sind, profitierst du zukünftig von einem hohen Gehalt, gesicherten Arbeitszeiten und einer stabilen Altersvorsorge.
Wie viel verdient man als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport?
Als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport kannst du nach deiner Lehre mit einem Einstiegsgehalt von 3.331 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport Gehaltsseite.
Bewerbung
Bewerbung Eisenbahner im Betriebsdienst
Bevor es mit der Ausbildung losgeht, musst du mit deiner Bewerbung überzeugen. Dafür brauchst du ein paar Unterlagen, die du per Mail oder Online-Formular an das Unternehmen verschickst:
Mit deinem Lebenslauf vermittelst du deine persönlichen Daten und Erfahrungen. Er verschafft dem Personaler einen ersten strukturierten Überblick über dich als Person. Wichtig ist, dass du ihn antichronologisch schreibst, also immer mit der neuesten Erfahrung oben.
In deinem Anschreiben verbindest du deine eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten mit den gewünschten aus der Stellenanzeige. So überzeugst du den Personaler davon, dass du dich perfekt für die Ausbildung eignest.
Deine Anlagen enthalten Zertifikate und Bescheinigungen, wie deine letzten zwei Schulzeugnisse und z. B. das Cambridge-Zertifikat oder Praktikumsnachweise. Diese dienen dazu, deine Fähigkeiten zu belegen.
Tipp: Wenn du deine Unterlagen per E-Mail verschickst, musst du sie vorher zur einer PDF-Datei zusammenfügen. Das kannst du ohne Probleme kostenlos online machen.
-
Soft Skills:
Als Eisenbahner solltest du nicht die soziale Komponente unterschätzen. Du kommunizierst im Alltag sowohl mit Arbeitskollegen als auch mit Passagieren, wenn du beispielweise eine Verspätung durchgibst. Aber nicht nur deine kommunikative Art, sondern auch Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und dein Verantwortungsbewusstsein sind wichtige Soft Skills. Du solltest sie in deinem Anschreiben erläutern, an Praxisbeispielen belegen und auf die Stelle beziehen. -
Erste Erfahrungen:
Du hast bereits ein Praktikum bei der Bahn gemacht? Super, so bringst du schon praktische Erfahrungen mit, die dir einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern verschaffen. Aber auch Praktika in weiteren Berufen lassen sich als praktische Erfahrung für die Ausbildung nutzen. Beispiele hierfür sind Tätigkeiten im technischen Bereich oder eine intensive Kommunikation mit Kunden. -
Korrektur lesen lassen:
Es ist wichtig, seine Bewerbung immer Korrektur lesen zu lassen. Egal, wie oft du über sie drüber liest, irgendwas übersiehst du immer. Das können Freunde und Familie erledigen. Du kannst aber auch deine Lehrer fragen, ob sie dir bei deiner Bewerbung weiterhelfen. Ansonsten kann es passieren, dass du wegen Fehlern in deinen Unterlagen aussortiert wirst, obwohl du perfekt zum Beruf passt.
Zusätzliche Informationen
Bei deinem Vorstellungsgespräch zählt der erste Eindruck, den der Personaler von dir erhält. Deshalb solltest du dir ein schickes Outfit aussuchen, dass einen ordentlichen und gepflegten Eindruck macht. Wir empfehlen den Smart-Casual-Look.
Für Frauen: Eine schlichte, helle Bluse in Kombination mit einer dunklen Stoffhose. Dein Make-up und Schmuck solltest du dezent halten. Die Schuhe dürfen gemütlich sein, müssen aber heile und sauber aussehen.
Für Männer: Mit einem schlichten Hemd und einer dunklen Stoffhose kannst du nichts falsch machen. Du kannst Anzugsschuhe tragen, musst es aber nicht, solange deine Sneaker gepflegt aussehen.
Der Beruf Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport passt gut zu dir, wenn ...
- ... dich Technik interessiert
- ... du gerne im Team arbeitest
Der Beruf Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport passt weniger zu dir, wenn ...
- ... du nicht viel unterwegs sein möchtest
Welcher ist der schnellste Zug Deutschlands?
Der ICE3 ist mit bis zu 300 Stundenkilometern der schnellste Zug Deutschlands.
Wie lang ist das Schienennetz der Eisenbahnen in Deutschland?
Das Schienennetz der Eisenbahnen in Deutschland ist ca. 38.500 Kilometer lang.
Wann wurde die erste Eisenbahnstrecke der Welt eröffnet?
Am 27. September 1825 wurde die erste Eisenbahnstrecke in England eröffnet.
Ergebnis
Frage(n) richtig - Vielleicht passt ein anderer Beruf noch besser zu dir. Finde jetzt den passenden Beruf für dich.
Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen. Finde jetzt den passenden Lehrstelle für dich.
Derzeit sind leider keine freien Lehrstellen als Eisenbahner / Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer & Transport verfügbar.
In diesen Themenwelten findest du ähnliche Berufe:
Deine AUBI-plus Jobmail
Lass deinen Bot für dich suchen! Lege deine Suchkriterien fest und lehn dich zurück. Du bekommst aktuelle Stellen für deinen Traumberuf direkt per Mail zugeschickt.
Suchbot erstellen