Wie können wir dir weiterhelfen?

Beim Übergang von der Schule in eine Lehre oder in ein Studium ergeben sich natürlich viele Fragen. Nach dem Motto der Sesamstraße „Wer nicht fragt, bleibt dumm“ haben wir für dich eine Auswahl von häufigen Fragen und Antworten zusammengestellt. Damit wird sich hoffentlich schon Einiges klären!

Häufige Fragen zum Thema Ausbildung

Eine Ausbildung in Deutschland dauert im Regelfall zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Die Dauer hängt vom jeweiligen Ausbildungsberuf ab.

Finanzielle Unterstützung in Form von der Berufsausbildungsbeihilfe (BAB), Schüler-BAföG oder Kindergeld geben dir eine Grundsicherheit.

Bei der Einstiegsqualifizierung handelt es sich um eine Maßnahme, die an unterschiedliche Schülerinnen und Schüler gerichtet ist. Im Laufe von mehreren Wochen oder Monaten absolvierst du Praktika in verschiedenen Bereichen, um deine Berufsfindungsphase anzutreiben.

Es gibt kein gesetzliches Höchstalter für eine Ausbildung! Du solltest dich also nicht davon abhalten lassen. Ob mit über 30 oder über 40 Jahren – eine Ausbildung kannst du immer anfangen!

Sobald du deine Schulpflicht erfüllt hast, kannst du eine Ausbildung starten. Als minderjährige Person gelten für dich allerdings ein paar extra Regeln, die im Jugendarbeitsschutzgesetz festgelegt sind. 

Klar! Um einen Nebenjob in der Ausbildung anzufangen, musst du jedoch ein paar Sachen beachten. Du bist dazu verpflichtet, deinem jetzigen Arbeitgeber (Ausbildungsbetrieb) deine Nebentätigkeit mitzuteilen. Des Weiteren kann dein Ausbildungsbetrieb Widerspruch einlegen, wenn es sich um gefährliche Tätigkeiten oder um ein Konkurrenzunternehmen handelt.

Wenn du aus der EU, Liechtenstein, Norwegen, Island oder der Schweiz kommst, kannst du ohne Probleme eine Ausbildung hier beginnen. Wenn du aus einem anderen Land kommst, gibt es einige Voraussetzungen, die du erfüllen musst.               

If you are a foreigner looking for an “Ausbildung” (=apprenticeship) here in Germany, you must fulfil certain criteria. Our article delves deeper into this topic.

Nein, ausschließlich online kannst du deine Ausbildung nicht machen. Seit 2024 ist aber gesetzlich geregelt, dass Ausbildungsinhalte in einem angemessenen Umfang mobil vermittelt werden können (§ 28 II BBiG). Dafür müssen einige Voraussetzungen geschaffen werden, wie beispielsweise die notwendige Hardware und Kommunikationsplattformen.

Wie viel du als Azubi genau verdienst, können wir dir nicht sagen. Wir verschaffen dir jedoch einen kompakten Überblick über die durchschnittliche Ausbildungsvergütung. Die ungefähren Richtwerte findest du zusätzlich im jeweiligen Berufsbild in unserem Berufslexikon.

Klar! Wenn du in deiner Ausbildung nur wenig Geld verdienst, oder eine schulische Ausbildung machst, in der du gar kein Geld verdienst, kannst du zum Beispiel Schüler-BAföG oder Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen. Hinweise dazu findest du unter Finanzielle Unterstützung während der Ausbildung

Der Ausbildungsvertrag ist ein offizielles Dokument, das das Ausbildungsverhältnis zwischen dem Betrieb und dir dokumentiert. Darin werden zum Beispiel die Dauer deiner Ausbildung, die Höhe deines Ausbildungsgehalts und deine Arbeitszeiten festgehalten. Weitere Details findest du in den Hinweisen zum Ausbildungsvertrag.

Neben der Ausbildungsverordnung für deinen Lehrberuf sind noch viele andere Gesetze wichtig, wie beispielsweise das Allgemeine Gleichstellungsgesetz (AGG), Arbeitszeitgesetz (ArbZG), Ausbilder-Eignungsverordnung (AusbEignV), Berufsbildungsgesetz (BBiG), Bundesurlaubsgesetz (BUrlG), Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgFZG) und, solange du noch nicht volljährig bist, das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG). Die wichtigsten Rechte und Pflichten von Azubis findest du außerdem in unserem Portal.

Um wie viele Monate du deine Ausbildung verkürzen kannst, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. In der Übersicht zur Ausbildungsverkürzung haben wir verschiedene Fälle und Möglichkeiten aufgeführt.

Das hängt ganz von deinem Ausbildungsberuf, deiner Berufsschule und deinem Ausbildungsbetrieb ab. Große Unternehmen haben oft Tochterfirmen oder Filialen im Ausland, wo du einen Teil deiner Ausbildung absolvieren kannst. Das geht allerdings nicht immer so einfach. Sprich in jedem Fall mit deinem Betrieb über deinen Wunsch, ins Ausland zu gehen. Ihr findet bestimmt eine Lösung. Was du sonst noch alles beachten solltest, findest du in den Hinweisen zum Auslandspraktikum.

Erst einmal solltest du dich natürlich auf deine Erstausbildung konzentrieren! Es ist aber toll, wenn du bereits für dich entschieden hast, dass es danach noch weitergehen soll. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen allgemeiner, beruflicher und universitärer Weiterbildung. Was das genau ist, erfährst du in den Hinweisen zu Weiterbildungsmaßnahmen. Wenn du schon einen konkreten Beruf im Auge hast, kannst du dir im Berufslexikon das Berufsbild heraussuchen und unter „Zukunftschancen“ anschauen, welche Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt.

Wenn du aus der EU, Liechtenstein, Norwegen, Island oder der Schweiz kommst, kannst du ohne Probleme eine Ausbildung in Deutschland beginnen. Wenn du aus einem anderen Land kommst, gibt es einige Voraussetzungen, die du erfüllen musst

Dein Urlaubsanspruch richtet sich z. B. nach deinem Alter oder auch deinem Job. Die Spanne reicht von 24 bis zu 30 Werktagen. Genauere Informationen findest du hier: Urlaubsanspruch

Deine Probezeit muss mindestens einen Monat, darf aber höchstens vier Monate dauern. Sie dient zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Überprüfung, wie gut der Beruf zu dir passt. Außerdem erfährst du so, ob dein Betrieb und du auf einer Wellenlänge seid. In der Probezeit kann sowohl dein Betrieb als auch du das Ausbildungsverhältnis fristlos und ohne Angabe von Gründen kündigen. Falls du mindestens ein Drittel der Probezeit gefehlt hast, kann diese verlängert werden.

Wenn du noch minderjährig bist, darfst du maximal 40 Stunden in der Woche arbeiten. Solltest du über 18 sein, darfst du maximal 48 Stunden pro Woche arbeiten. Wichtig: Du darfst innerhalb von 6 Monaten eine durchschnittliche Arbeitszeit von 8 Stunden pro Tag nicht überschreiten. Deine Arbeitszeit wird in deinem Ausbildungsvertrag festgelegt. Hier findest du weitere Infos über Arbeitszeiten und Überstunden oder Minusstunden in der Ausbildung.

Die ersten Ansprechpersonen sind natürlich die Personen aus deinem direkten Umfeld, wie z. B. deine Familie oder Freunde. Außerdem haben dein Ausbilder bzw. deine Ausbilderin, die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) oder der Betriebsrat immer ein offenes Ohr für dich! Diese können dir bei deinen Problemen nicht weiterhelfen? Hier findest du weitere Infos zu Hilfe in der Ausbildung und offizielle Ansprechpartner.

Während deiner Probezeit kannst du deine Ausbildung fristlos und ohne Angabe von Gründen schriftlich kündigen. Nach deiner Probezeit hast du eine Kündigungsfrist von vier Wochen.

Häufige Fragen zum Thema Studium

Während eines dualen Studiums hast du neben deinen theoretischen Phasen an einer Fachhochschule auch praktische Phasen in deinem Betrieb. Theorie und Praxis wechseln sich also ab. Bei einem „normalem“ Studium steht die Vermittlung des theoretischen Wissens im Vordergrund.

Mit unserer Suchmaschine kannst du gezielt nach dualen Studienplätzen suchen. Mit Filtern wie Bereiche, Beginn oder Ort findest du schnell den richtigen Platz für dich.

Ein Erststudium kann zu Beginn recht unübersichtlich wirken. Wir haben dir daher viele nützliche Tipps und Tricks zum Thema Studium bereitgestellt.

Häufige Fragen zum Thema Bewerbung

Nein, das musst du nicht. Ein Deckblatt wird nicht explizit gewünscht, es kann jedoch deine Bewerbung optisch hervorheben. Was alles aufs Deckblatt gehört und was nicht findest du in den Hinweisen zum Deckblatt. Wenn du dir einen Eindruck verschaffen möchtest, wie eine fertige Bewerbung mit Deckblatt aussehen kann, schaue dir unsere Musterbewerbungen an.

Eine solche Formulierung wird tatsächlich kaum noch verwendet und wird vom Personaler nicht gerne gesehen. Schreibe stattdessen einfach „Herrn Mustermann“. Weitere Hilfestellung findest du in unseren Bewerbungstipps sowie in den Musterbewerbungen.

Auch wenn du deine Bewerbung online verschickst, solltest du diese unterschreiben. Am einfachsten geht das mit einer eingescannten Unterschrift. Übrigens: Nicht nur das Anschreiben, auch der Lebenslauf wird unterschrieben. Mehr Informationen findest du unter Online-Bewerbung.

Die DIN-Norm 5008 gibt eine gängige Formatierung für Geschäftsbriefe und damit auch Bewerbungen an. Die Verwendung der Norm ist eine Empfehlung, keine Pflicht. Die Norm hat ihre Vorteile, wie beispielsweise eine hohe Übersichtlichkeit, und ist zudem jedem Personaler bekannt. Mehr Informationen zum Thema findest du in den Bewerbungstipps unter DIN Norm 5008.

Nein, es ist nicht nötig, deine Anlagen einzeln anzuhängen. Am besten fügst du sie zu einem PDF-Dokument zusammen und nennst es kurz und kompakt „Anlagen“. Mehr Informationen bekommst du in unseren Bewerbungstipps.

Dazu besteht keine Pflicht, allerdings helfen diese Angaben dem jeweiligen Personaler, sich ein Bild von dir zu machen. Wir empfehlen daher, deine Hobbys und Interessen mit aufzuführen. Häufig sagen diese einiges über deine Soft Skills aus, beispielsweise Kommunikations- oder Teamfähigkeit, und können so in deiner Bewerbung vorteilhaft sein. Mehr Informationen findest du auf unserer Seite zum Lebenslauf.

Ein Bewerbungsfoto ist seit 2006 nicht mehr zwingend erforderlich, macht aber dennoch einen guten Eindruck. Informiere dich unbedingt über die wichtigsten Dos und Don‘ts zum Bewerbungsfoto, bevor du dich auf den Weg zum Fotografen machst!

Häufige Fragen zu AUBI-plus

Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen aus Hüllhorst in Ostwestfalen. Unser Firmenname AUBI-plus steht für „Ausbildung und mehr“. Als Dienstleister für Recruiting, Zertifizierung und Qualifizierung betreiben wir das Ausbildungsportal www.aubi-plus.de. Über dieses Portal bringen wir seit 1997 Unternehmen bzw. Hochschulen mit jungen Menschen zusammen. Kostenlos und registrierungsfrei haben die Jugendlichen Zugang zu rund 100.000 zu besetzenden Ausbildungs- und (dualen) Studienplätzen, Jobs, Praktika, Traineeprogrammen und Absolventenstellen. Neben den Stellenangeboten hält unser Portal viele Informationen zu verschiedenen Berufen und Studiengängen sowie Tipps rund um das Thema Bewerbung bereit.

Nein! Alle Tools zur Berufswahl, Studienorientierung und Bewerbung sowie unsere Suchmaschine sind frei zugänglich. Auch die Registrierung in unserem Servicebereich ist kostenfrei. Wenn du dich dort anmeldest, profitierst du von folgenden Zusatzleistungen:

  • Jobmail: Erhalte passende Ausbildungsplatzangebote automatisch per E-Mail.
  • Lass dich finden: Erstelle dein Bewerberprofil und werde Teil des AUBI-Talentpools, in dem Unternehmen nach Azubis suchen können.
  • Stärken-Check: Entdecke deine individuellen Stärken.
  • AUBI-Rallye: Bearbeite verschiedene Quests und werde zum Bewerbungsexperten.
  • Und natürlich noch vieles mehr!


Die Leistungen für Unternehmen sind kostenpflichtig. Informationen dazu gibt es auf unserer Übersicht für Unternehmen.

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