Tipps für das Assessment-Center: So punktest du im Auswahlverfahren
Auch wenn die Teilnahme an einem Assessment-Center eine absolute Stresssituation ist:
Verhalte dich natürlich und sei
ganz du selbst. Wenn du versuchst, dich zu verstellen, merken das die geübten Beobachter
sofort. Verschränkte Arme
und übergeschlagene Beine wirken abwehrend. Egal ob im Sitzen oder im Stehen: Halte
Blickkontakt zu den anderen
Teilnehmern und dem Personaler und achte darauf, dass du eine aufrechte Haltung
einnimmst ohne zu verkrampfen. Ein
gutes Benehmen und Aufmerksamkeit bilden die Basis für eine erfolgreiche Teilnahme.
Ausgeschlafen und fit solltest
du natürlich auch sein, um die AC-Tests gut lösen zu können. Ein Tipp an dich: Stelle
immer Fragen und zeige damit
dein Interesse an der Stelle und dem Unternehmen. Wenn du an einem Punkt überhaupt nicht
mehr weiterkommst: Gib
nicht auf! Versuch, das Assessment-Center so erfolgreich wie möglich zu bestehen, um der
nächste Auszubildende oder
Trainee zu sein.
Gruppenarbeit
Du kannst dadurch punkten, indem du während der Gruppenarbeiten den anderen Bewerbern
genau zuhörst und dich konstruktiv einbringst. Es kommt gut an, wenn du dich in andere
Bewerber hineinfühlst und eher stille Bewerber in die Diskussion einbeziehst. Sprich
deine Mitbewerber während der Gruppendiskussion mit Namen an - das zeigt Aufmerksamkeit!
Auch in der Pause beobachten die Verantwortlichen, ob du eher der schüchterne oder der
kommunikative Typ bist. In einem klassischen Vorstellungsgespräch wäre das zum Beispiel
nicht möglich. Suche also das Gespräch mit deinen Mitbewerbern. Ein Tipp: Nimm alles
nicht allzu persönlich. Bei Unstimmigkeiten bleibe gelassen und lass dich nicht aus der
Ruhe bringen. Aggressives Verhalten oder unhöfliche Äußerungen wirken sich eher negativ
auf deine Chancen aus, den freien Platz zu bekommen.
Einzelpräsentationen
Wenn du bei Präsentationen alleine vor vielen Zuhörern sprechen sollst, ist es ganz
normal, dass du nervös bist und sich deine Stimme vor Aufregung zittrig anhört. Atme
ruhig und hole während deines Vortrags regelmäßig Luft. Konzentriere dich darauf,
deutlich und nicht zu schnell zu sprechen. Wenn du das Gefühl hast, extrem langsam zu
reden, ist das Tempo wahrscheinlich genau richtig! Nichts ist schlimmer, als wenn der
Referent seinen Vortrag herunterrattert.
Einige Bewerber beginnen während
Präsentationen, mit Armen und Händen zu rudern. Solche hektischen Handbewegungen sind
Zeichen für Unsicherheit. Natürlich kannst du gestikulieren, um das Gesagte zu
unterstreichen, übertreibe es aber bitte nicht! Wenn du deinen Vortrag im Stehen hältst,
achte darauf, dass du mit beiden Beinen einen festen Stand einnimmst. Um deine
Einzelvorträge vorzubereiten, empfehlen wir dir zum Beispiel, zu Hause vor Freunden oder
Familie zu üben und dir Feedback zu holen.
Achte bei Selbstpräsentationen immer
darauf, authentisch und motiviert rüberzukommen. So stehen deine Chancen, den Platz zu
bekommen, schon einmal sehr gut.